Montag bis Samstag 9.30-17 Uhr
Sonn- und Feiertage 13-17 Uhr
Telefonzeiten:
Mo-Do 10-12 Uhr / 13-15 Uhr
Fr 10-12 Uhr
Tel.: 0221 92584720
Dom- und Kirchenführungen
Tel.: 0221 92584730
Anschrift:
Domkloster 3, 50667 Köln
IBAN: DE29370601930010253179
BIC: GENODED1PAX
Verwendungszweck: Domforum
Kontoinhaber: Gesamtverband
d. kath. Kirchengemeinden Köln
St. Maria im Kapitol, Kasinostraße, Haupteingang innen
Auch in Sankt Maria im Kapitol haben sich keine Fenster aus der romanischen Zeit erhalten. Ihre ältesten Fenster befinden sich in der Hardenrathskapelle im Zwickel zwischen der Ost- und der Südkonche, die 1466 dem Salvator geweiht wurde. Die kurz vorher entstanden Fenster in ihrem Chörlein zeigen eine Kreuzigung Christi „im Gedräng“ und in den schmalen Seitenfenstern links Christus und die Sameriterin mit dem Stifter Johannes Hardenrath und seinem Sohn sowie rechts Christus und die Ehebrecherin mit der Stifterin Sibylla Schlößgen mit ihrer Tochter. Im späten 15. Jahrhundert wurden die Fenster der Seitenschiffe und in den Querkonchen vergrößert und boten so im teils dreibahnigen gotischen Maßwerk Raum für großflächige Glasmalereien, von denen sich sechs erhalten haben.
Die Farbfenster im Chor und im Langhaus von Sankt Peter in Köln zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen deutscher Glasmalerei der Renaissance. Zu einer Zeit als nicht zuletzt durch die Einführung der Reformation die monumentalen Farbverglasungen mehr und mehr außer Gebrauch gekommen waren, zog man in Köln, und gerade im Chor von Sankt Peter, nochmals mit großer Geste alle künstlerischen und technischen Register glasmalerischer Prachtentfaltung. Die Kölner Bürgerschaft, die eng verbunden war mit den geistlichen Institutionen der Stadt, ließ in ihrem ungebrochenen Stiftungseifer nicht nach und bescherte Köln in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts noch einen überreichen Schatz an monumentaler Glasmalerei.
Teilnahmegebühr: € 12,00
Ermäßigte Teilnahmegebühr: € 10,00 (Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, mit Köln-Pass)
Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden.